Die Debütantin in der Altersklasse U19, gelistet auf der Poleposition, setzte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung durch und fuhr auf Platz 1.
Von 50 gemeldeten Startern konnten am vergangen Wochenende nur 17 teilnehmen. Die Pandemie fordert Tribut. In den bayerischen Vereinen, die in der Vergangenheit immer wieder erstaunliche Talente hervorbringen konnten, bemüht man sich, den jungen Athletinnen und Athleten alle Möglichkeiten zu geben sich weiter zu entwickeln. Dass sich Ausdauer, Geduld und Wille auszahlen, zeigten uns am vergangen Wochenende die Teilnehmer*innen der bayerischen Junioren Meisterschaft.
Aus Bruckmühl machte sich Mina Heinritzi bereits am Vortag mit zwei ihrer Kunstradkolleginnen auf den Weg in die Amorbacher Parzivall Halle. Sowohl Freundschaft als auch Wettstreit verbindet sie miteinander. Eine außergewöhnliche Gegebenheit, die man im Kunstradsport über alle Disziplinen und Altersklassen hinweg beobachten kann.
Mina ging mit dem Ziel einer persönlichen Bestleistung von über 140 Punkten an den Start.
Voll fokussiert unterlief ihr nur ein Bodenkontakt in einer Zwischenübung, der leider viel Zeit kostete. Dementsprechend fiel die letzte Übung ihres Programms aus dem Zeitlimit von fünf Minuten und somit aus der Wertung. Dieser Schnitzer und seine Folgen kosteten zwar einige Punkte, jedoch konnte sie ihr Ziel erreichen und steigerte ihre Bestleistung auf 140,98. Dank ihrer Konzentration gelangen ihr die schwierigen Bilder ihrer Kür weitgehend fehlerfrei wie beispielsweise der Kehrstandsteiger rückwärts. Ein Element, welches die Sportlerin zu ihren Lieblingsübungen zählt. Platz 1 für die Gymnasiastin aus Feldolling.
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