Soli Bruckmühl richtet 2. Juniors Masters aus

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Die Veranstaltung fand coronabedingt ohne Zuschauer und mit sehr eingeschränkten Kontakten mit hohen Schutzmaßnahmen zu anderen Sportlern statt.

Einen Spitzenwettbewerb wie ein 2. Junior Masters auszurichten, noch dazu mit einer Favoritin und Spitzensportlerin am Start, wäre in normalen Zeiten für einen Verein wie die Soli Bruckmühl ein Highlight. Diesmal war es harte Pflicht und manchmal bitter anzusehen.

© Foto: Hubert Dandl

Junior Master – eigentlich ein Highlight

Ob die Junior Masters heuer, nach abgesagten Bezirks- und verschoben Landesmeisterschaften in der Altersklasse U19, überhaupt stattfinden können, war lange unklar. Ungewissheit ist ein Markenkern der Coronazeiten. Als es sich als möglich abzeichnete, fehlte für das 2. Junior Masters noch ein Ausrichter. Die Nicht-Planbarkeit und die nötige erhöhte Flexibilität ist eine echte Herausforderung. Das hatte der Vize-Präsident Sport des RKB Soli Deutschland, Jürgen Wirth wohl im Kopf als bei der Erste Vorsitzende der Soli Bruckmühl anfragte, ob der Verein nicht das 2 Junior Masters kurzfristig, abgespeckt und infektionsschutzmaßnahmenverordnungskonform ausrichten möchte. Die Soli Bruckmühl und ihrer ersten Vorsitzenden, mit ihrer ausgeprägten Leidenschaft und ihrem außerordentlichen Engagement für Kunstradsport nahm 5 Wochen vor der Veranstaltung an. Eine Herausforderung für Sie und ihr eingespieltes Team.

© Foto: Hubert Dandl

Digitale Organisation – Hygienekonzept

Organisiert wurde das 2. Junior Master komplett digital über Videokonferenzen. Ein praxistaugliches Hygiene- und Verhaltenskonzept zu entwickeln, ebenso wie dieses um- und durchzusetzen war sehr aufwändig. Nur jeweils die Sportler einer Disziplin bekamen streng kontrolliert Zutritt zur Halle. Auf ausreichen Abstand und das Tragen von Masken sowie das regelmäßigen Desinfizieren von Kontaktflächen wurde aufs penibelste geachtet.

© Foto: Hubert Dandl

Livestream

Für das interessierte Publikum zuhause organisierte und managte Louis Dandl mit zwei Freunden einen professionellen und sehr ansprechenden Livestream, der aus der Ferne von amtierenden Weltmeister Lukas Kohl und Vizeweltmeister im 1er Kunstradsport Marcel Jüngling live kommentiert und von Sportdeutschland.tv gestreamt wurde. Dieser Service wurde auch vom Koordinator Kunstradsport des BDR, Kurt-Jürgen Daum als herausragend und sehr positiv für den Kunstradsport dankend hervorgehoben. Auch jeweils mindestens eine ansprechendes Bild von jedem teilnehmenden Sportler wurde a vom Verein (www.flickr.com/photos/solibayern) veröffentlicht. Kunstrad ist in 2021 wieder erlebbar, wenn auch nur digital.

© Foto: Hubert Dandl

Bittere Seiten der Veranstaltung

Da ist noch die bittere Seite. Zuschauer und heimisches Publikum samt Freunde und Verwandte der heimischen Spitzensportlerin waren nicht erlaubt. Ja sogar angereiste Sportler nicht startender Disziplin mussten zum Infektionsschutz aus der Halle und draußen eigenverantwortlich verweilen, um Kontakte auf das absolute Minimum zu reduzierten – ganz und gar nicht das, was die Soli Bruckmühl sonst seinen Gästen und Sportlern bieten würde. Applaus nur ganz spärlich. Begegnen, Beziehungen knüpfen und pflegen und ausgelassen feiern ist komplett ausgefallen, es war verboten.

Zudem durften faktisch nur circa die Hälfte der sonst üblichen Sportler kommen und teilnehmen, nämlich faktisch die mit Landes-, Bundes- und Nationalkadersportler-Status. Die restlichen konnten oft gar nicht mal trainieren. Auch sie fehlten sehr.

Hoffen auf bessere Zeiten

Am Ende war es ein Abwägen zwischen gar nichts machen und machen was geht. In jedem Fall ist es ein Hoffen auf bessere Zeit und dass der Kunstradsport mit seinen Vereinen und aktiven Sportlern die Corona Pandemie übersteht.

© Foto: Hubert Dandl

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