Spitzenplatzierungen beim Wendlinger Winterpokal

Mit dabei beim Wendlinger Winterpokal waren auch drei Bruckmühlerinnen Jana Pfann (U15), Ramona Dandl (U19) und Susanne Schreuer (Elite weiblich).

Dieser erste Wettkampf dient vor allem den Junioren (U19) als erster wichtiger Formtest für die bereits mit der Bezirksmeisterschaft Mitte Februar beginnenden Hauptsaison. Nachdem alle drei Sportlerinnen in den vergangenen Wochen viel im Training investiert haben und auch beim Einfahren am Vormittag noch an viel Kleinigkeiten feilten, ging gegen Mittag Ramona Dandl als erste der drei auf die Wettkampffläche. Die relativ neu in der Wettkampfkür enthaltenen Höchstschwierigkeiten wie der Maute Sprung (Sprung vom Sattel auf den Lenker) und die 1 ½-fache Lenkerstanddrehung gelangen problemlos. Auch ein Sturz durch das Abrutschen mit dem Fuß vom Pedal beim Kehrreitsitzsteiger rückwärts, konnte den positiven Gesamteindruck nicht mindern. Mit 152,33 Punkten sicherte sie sich souverän den ersten Platz.

Nach der Mittagspause kam dann auch schon die zweite Bruckmühlerin, Susanne Schreuer, an die Reihe. Sie fährt dieses Jahr zum ersten Mal in der Elite Klasse, deren Hauptsaison erst im Herbst beginnt. Deshalb ist sie gerade in der Aufbauphase und probierte zum ersten Mal ein neues, aufgewertetes Programm aus. Die taktischen Umstellungen funktionierten und die kleineren Fehler sind zu diesem Zeitpunkt des Jahres normal. Für ihre ansprechende Leistung und 116,64 ausgefahrenen Punkten, wurde auch sie mit dem ersten Platz belohnt.

Als letzte Starterin des Tages ging Jana Pfann auf die Wettkampffläche. Auch sie konnte ihre Leistung wunderbar abrufen. Gegen Ende der Kür schlichen sich zwar zwei kleinere Fehler ein, konnte danach aber sehr souverän weiterfahren und ihr Repertoire innerhalb der vorgeschriebenen Zeit von 5 Minuten beenden. 117,54 Punkte bedeuteten auch für sie den ersten Platz in ihrer Altersklasse.

Neben den sehr guten Einzelleistungen haben sich die drei Mädels zusammen auch noch über den 3. Platz in der erfolgten Mannschaftswertung gefreut und das, obwohl sie nur zu Dritt statt wie die anderen Teams mit vier Starts antraten. So ging ein rundherum erfolgreicher Wettkampftag mit vielen Erkenntnissen und viel Freude zu Ende.

Michael Niedermeier

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