15-jährige Sportlerin holt sich in der Schweiz bei den Juniorinnen im Kunstrad 1er den zweiten Platz
Bruckmühl – „Empfänge für erfolgreiche Sportler von der „Soli“ sind in das Jahresprogramm der Marktgemeinde schon fest eingeplant“. Diese Worte schickte Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter seiner Gratulation an Mina Heinritzi voraus.
Die 15-jährige Sportlerin des „RKB Solidarität Bruckmühl“ hat im schweizerischen Wallisellen, in der Nähe von Zürich, den Vize-Europameistertitel bei den 1er Kunstrad-Juniorinnen errungen. In einem spannenden Endkampf konnte sie sich knapp gegen die Lokalmatadorin Mirina Hotz durchsetzen. Der Rathaus-Chef führte beim Empfang für die Silbermedaillen-Gewinnerin in der Kulturmühle weiter aus: „Es ist wirklich herausragend, was die „Soli“ mit den bescheidenen Hallenmöglichkeiten leistet“.
Die Vorsitzende des „RKB Solidarität Bruckmühl“, Doris Niedermeier, blickte auf die bisherige Karriere der geehrten Sportlerin zurück, die in Feldolling wohnt und das Bruckmühler Gymnasium besucht. „2014 trat Mina mit sechs Jahren zum ersten Mal bei einem Nachwuchswettbewerb an“, berichtete sie. Schnell habe sich danach mit Teilnahmen an oberbayerischen und bayerischen Meisterschaften und schließlich an deutschen Meisterschaften immer weiter nach vorne geschoben.
So wurde sie 2021 deutsche Schülermeisterin. Trainiert wurde Mina zuerst von der „Soli“-Nachwuchstrainerin Daniela Anderl, später von Sebastian Lemnitzer und dann rund fünf Jahre von Meistertrainer Robert Niedermeier – bis zu dessen Tod 2022. Aktuell wird die erfolgreiche „Speichenakrobatin“ von Mama Sandra Heinritzi und von Doris Niedermeier betreut.
Seit 2022 habe Mina mit Rückenproblemen gekämpft, so die „Soli“-Chefin“. Dann begab sich die Sportlerin zu Dr. Frank Pensel. Der Team-Arzt der deutschen Hallenradsport Nationalmannschaften des Bundes Deutscher Radfahrer fand die Gründe für die Rückenschmerzen. „Danach konnte sie rechtzeitig wieder schmerzfrei angreifen und sich bei den Junior Masters im baden-württembergischen Nufringen das EM-Ticket holen“, schilderte die Vorsitzende. „Mina, wir sind irre stolz auf Dich“, betonte sie abschließend. Sie würdigte ferner mit einem Blumenstrauß das Engagement von Minas Mutter Sandra. „Ich danke meiner Mama und allen, die mich unterstützt haben“, erklärte die frischgebackene Vize-Europameisterin.
Atemlose Stille herrscht, als der fünfminütige Wettkampf der frischgebackenen Vize-Europameisterin per Video gezeigt wurde. Die Besucher, darunter Altbürgermeister Franz Heinritzi, Marktgemeinderat und Jugend- und Sportreferent, Christian Kastl, und die „weltmeisterlichen“ Frauen-Elite-Cracks Jana Pfann und Ramona Dandl spendeten begeisterten Beifall. bjn
Quelle: OBV; Von Johannes Baumann
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