Mina Heinritzi von der Soli Bruckmühl konnte in der Vorrunde wie auch im Finale des 1. Junior Masters in Kirchdorf an der Iller (BW) im 1er der Juniorinnen (U19) Platz zwei sicher halten. Sie ist damit bei der diesjährigen Junioren EM Quali mit vorn dabei.
Die besten deutschen Athleten im Alter zwischen 14 und 18 Jahren kämpften an der ersten von insgesamt drei Runden der Junior-Masters-Serie nicht nur um die Punkte für den Gesamtsieg. Es ging auch um die ersten beiden Ergebnisse für die Qualifikation der diesjährigen Junioren Europameisterschaft.
Mina hatte sich vorgenommen, den aufgestellten zweiten Platz zu halten, was in der Vorrunde nicht ganz leicht zu erreichen schien. Nach einem Patzer beim Sattelstand wiederholte sie die zeitintensive Übung, wodurch sie im restlichen Programm ordentlich Tempo zulegen musste, um eine Zeitüberschreitung zu vermeiden. Die Mühe zahlte sich aus. Sie radelte sich mit 139,18 vom 162,60 Punkte (86 %) zurück in die Zeit und auf Platz 2, verbunden mit der Qualifikation für die abendliche Finalrunde.
Im Finale konnte sich Mina ein weiteres Mal mit 135,54 gegen die drittplatzierte Leonie Papok aus Lottstetten (BW) mit 119,51 Punkten durchsetzen und fuhr mit einem gekonnten Programm auf einen sicheren zweiten Platz. Diesmal verhinderten Zeitprobleme zwar ein besseres Endergebnis, was aber an der Platzierung nichts geändert hätte. Die Erstplatzierte Hannah Reichle aus Bad Schussenried (168,41 Punkte) war mit ihrem Punktevorsprung und einer hervorragenden Kür nicht einzuholen.
Gewinner bei den Junioren war Lokalmatador Linus Weber vom SV Kirchdorf (BW) gefolgt von Daniel Stark aus Bernlohe (BY) und Dustin Lindner aus Möhrfelden (BW), die alle beachtliche Leistungen brachten. Die Siegpunkte im 2er gingen an die Paare Riedinger/Mächtig aus Ilsfeld (BW) mit Platz 1 vor den Brüdern Raphael und Gabriel Heinz aus Wendlingen (BW) sowie Adrian Bast mit Maximilian Keller vom Ausrichter Verein SV Kirchdorf (BW) auf Platz 3. Die Schwestern Eva und Lena Streit setzten sich bei den 2er Juniorinnen an die Spitze und verwiesen die Paare Osterhage/Horst und Baier/ Daudey auf die Plätze 2 und 3.
Mit Beiträgen von Hubert Dandl
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