Ramona Kraus von der Soli Bruckmühl fuhr mit kühlem Kopf trotz neuer Übungen im Pflichtfahren der Meisterklasse auf Platz 6.
Vom 06-08. September ging es für die Bruckmühler Rollsportlerin Ramona Kraus zur Deutschen Meisterschaft im Rollkunstlauf nach Neu-Isenburg. Dank der guten Plazierung auf der DM im letzten Jahr, stieg Ramona eine Leistungsklasse auf und startete dieses Jahr in der Meisterklasse. In der zweithöchsten Klasse werden in der Pflicht sehr komplexe und schwierige Übungen gefordert. Ramona trainierte die neuen Pflichtfiguren das Jahr über in Bruckmühl, sowie an ihrem Studienort Erlangen und beim 1. FCN in Nürnberg. Dank der guten Vorbereitung erlangte sie auf der Bayerischen Meisterschaft in Penzberg die Qualifikation, um auf der Deutschen Meisterschaft starten zu dürfen.
Bereits am Donnerstag ging es für Ramona und ihre Mutter und Trainerin Cornelia Kraus nach Neu-Isenburg, um sich beim allgemeinen Training an den Boden zu gewöhnen. Dieses Jahr fand das erste Mal seit zehn Jahren die Meisterschaft auf einer Außenbahn statt, was für alle Beteiligten eine Besonderheit war. Ramona, die normalerweise nur auf PVC- und Parkettboden trainiert ,gewöhnte sich aber schnell an die neuen Bodenverhältnisse.
Am nächsten Tag fanden die Pflichtwettbewerbe statt. Ramona zeigte ihre Übungen (rva Wende Doppeldreier, lva Gegendreier Paragraph, rra Doppeldreier Paragraph) sauber und konnte so wertvolle Punkte sammeln. Sie behielt in dem zweistündigen Wettkampf einen klaren Kopf, konnte sich so auf alle Übungen konzentrieren und ihr Können zeigen. Lediglich bei der rechts rückwärts einwärts Schlinge unterliefen ihr einige Fehler. Dennoch sicherte sie sich in einem starken Starterfeld den sechsten Platz.
Am Samstag und Sonntag fanden noch die Kürwettbewerbe, sowie die offizielle Eröffnung der Meisterschaft mit dem Einlauf aller Sportlerinnen und Sportler statt. Insgesamt war es ein erfolgreiches Wochenende und Ramona ging mit neuen Inspirationen, Tipps und Erfahrungen nach Hause.
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